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Hörminderung, Taubheit, Sprachentwicklungsverzögerung

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Taubheit

Die otologische Ambulanz beschäftigt sich mit Hörverlust und Hörminderung unterschiedlicher Ursachen, sowie Mittelohrerkrankungen, wie Otosklerose und Cholesteatomen.

Nach dem Erheben eines ohrmikroskopischen Befundes werden die nötigen audiologischen Tests durchgeführt und weitere notwendige radiologische Untersuchungen (meist Computertomographie) veranlasst. Um unnötige Strahlenbelastung zu vermeiden, sollte bei einer Computertomopraphie auf eine maximale Schichtdicke von 0,1 bis maximal 0,3 mm geachtet werden.

Komplexe Fragestellungen können in regelmäßig stattfindenden interdisziplinären Boards mit Kolleg:innen von Radiologie und Neurochirurgie besprochen werden.

Schließlich wird mit dem:der Patient:in gemeinsam entschieden, ob eine klassische Mittelohroperation (Tympanoplastik), eine Stapesplastik, ein Hörimplantat (z.B. Cochlea-Implantat) oder ein konventionelles Hörgerät die besten Aussichten auf Erfolg hat.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Ambulanz ist die Nachsorge nach diversen Hörimplantaten (Cochlea-Implantat, aktive Mittelohrimplantate, Knochenleitungsimplantat), welche maßgeblich von den Logopäd:innen unserer Audiologie getragen werden.

Die Abklärung und zeitgerechte Diagnose von Hörstörungen und etwaigen Sprachentwicklungsverzögerungen im Säuglings - und Kleinkindalter stellen ebenfalls einen wichtigen, zeitintensiven Aspekt unserer Ambulanz dar.

Ein eigener Fokus stellt auch die Abklärung und Therapie von Erkrankungen der lateralen Schädelbasis dar. Dazu zählen auch Akustikusneurinome (Vestibularisschwannome) und Tumore im Bereich des Felsenbeins. Die Behandlung erfolgt interdisziplinär gemeinsam mit der Neurochirurgie.