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Onkologie

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Tumore im Kopf- und Halsbereich

In unserer Tumorambulanz werden bei Patient:innen mit bösartigen Tumoren gemeinsame Entscheidungen zur Therapie der Erkrankungen gefällt. Andererseits erfolgen dort auch die regulären Tumornachkontrollen, in denen Rezidive und Zweitkarzinome ausgeschlossen werden sollen.

An unserer Klink werden Patient:innen mit gutartigen und bösartigen Tumoren der Haut und Schleimhaut des Kopf- und Halsbereiches sowie der Speichel- und Schilddrüsen behandelt. Die bösartigen Tumore der Schleimhaut stellen die größte Gruppe der HNO-Tumore da. Hauptrisikofaktoren für Kopf- und Halstumore sind vor allem Nikotin- und Alkoholkonsum. Dadurch treten die häufigsten bösartigen Tumore im Bereich des Rachens, der Mundhöhle und des Kehlkopfs auf. 

Die Entscheidung zur besten Therapie beinhaltet mehrere Variablen, welche in einem multidisziplinären Tumorboard gemeinsam mit Onkolog:innen, Strahlentherapeut:innen, Radiolog:innen und Kieferchirurg:innen besprochen werden. Die Empfehlungen des Tumorboards bilden die Grundlage für das finale Gespräch mit den Patient:innen, in dem die Therapieentscheidung gemeinsam gefällt wird. Als Therapieoptionen kommen meist Operation oder Strahlentherapie, manchmal auch beides, und in vielen Fällen kombiniert mit Chemotherapie in Frage.

Nach initialer Tumordiagnose und Therapie werden Patient:innen für zumindest 5 Jahre in unserer Tumorambulanz nachkontrolliert. Das Intervall und die Dauer der Nachkontrollen ist prinzipiell vom Typ und Stadium der Erkrankung abhängig und reicht von 1–3 Monaten am Beginn bis zu jährlichen Kontrollen. Im Zuge der Kontrollen wird eine genaue Untersuchung des gesamten HNO-Bereiches durchgeführt, die meist auch endoskopische Untersuchungen beinhaltet. Radiologische Untersuchungen sind nicht in allen Fällen notwendig bzw. können bei Bedarf in der HNO-Ambulanz organisiert und durchgeführt werden.