Bis zu 20% der Bevölkerung sind von einem eingeschränkten Riechvermögen betroffen, wobei dies nicht immer sofort bemerkt wird. Zu den häufigsten Ursachen zählen vorangegangene Infekte der oberen Atemwege (Grippe, grippale Infekte, COVID-19), Schädeltraumata und Erkrankungen der Nase/Nasennebenhöhlen. Seltener, aber nicht minder störend für die Betroffenen, sind veränderte (meist unangenehme) Wahrnehmungen beim Riechen und Schmecken.
Die Auswirkungen eines Riechverlusts betreffen in erster Linie die Einschränkung in der Wahrnehmung des „Geschmacks“ von Speisen und Getränken und stellen damit einen deutlichen Verlust an Lebensqualität dar.
Zur Diagnosefindung tragen neben der spezifischen Krankengeschichte ausgewählte Riech- und Schmecktests sowie bildgebende Verfahren wie Schädel-MRT (Magnetresonanztonographie des Gehirns) und NNH-CT (Computertomografie der Nasennebenhöhlen) bei.
Zur Vereinbarung eines Termins in der Riech- und Schmeckambulanz ist eine telefonische Voranmeldung erforderlich.